16.07.2019 10:45 | ADV Deutsche Verkehrsflughäfen | Fliegen / Flugreise
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Sommerferien an deutschen Flughäfen gut gestartet - Pünktlichkeit gegenüber dem Vorjahr verbessert
Berlin (ots) - Ganz oben auf der Agenda: Pünktlichkeit an
deutschen Flughäfen. Besonders in den verkehrsreichen Sommermonaten
werden Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit im Luftverkehr wieder auf
eine harte Probe gestellt. Der Flughafenverband ADV zieht eine
ermutigende Bilanz.
Die gute Nachricht für die Fluggäste: Trotz neuer Spitzenwerte zu
Beginn der Sommerferien bei der Zahl der Reisenden und bei den
Flugbewegungen hat sich die Pünktlichkeit deutlich verbessert. Auch
ist die Zahl der Flugstreichungen an allen deutschen Flughäfen stark
zurückgegangen. Sorgenvoll stimmen die flugsicherungsbedingten
Verspätungen. Die Fluggesellschaften hingegen haben durch zahlreiche
Maßnahmen erfolgreich ihre Flugpläne stabilisiert.
Die strukturierten Rückmeldungen der Flughäfen zur
Pünktlichkeitsentwicklung fasst ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel
wie folgt zusammen: "Erfreulich ist, dass wir an allen Standorten, ob
groß oder klein, ob Drehkreuz oder dezentraler Flughafen eine
deutliche Reduzierung von Flugstreichungen sowie eine verbesserte
Pünktlichkeit verzeichnen. Nur in Einzelfällen kam es an den
Passagierkontrollen zu längeren Wartezeiten. Ich bin zuversichtlich,
dass auch für den noch bevorstehenden Ferienstart in Bayern und
Baden-Württemberg Ende Juli ein vergleichbares Resümee gezogen werden
kann".
Die von den Flughäfen ergriffenen, zahlreichen Maßnahmen zeigen
Wirkung. Der Betrieb an den Flughäfen läuft stabil. Die Verbesserung
der Pünktlichkeit lässt sich auf folgendes Maßnahmen-Portfolio
zurückführen:
- Aufstockung des Personals in den Bodenverkehrsdiensten
insbesondere in Spitzenzeiten, z. B. durch flexible und
anreizbasierte Dienstplangestaltung
- Optimierte Zuführung der Fluggäste zu allen Kontrollstellen
einschließlich sog. "fast lanes", um die vorhandenen
Kontrollkapazitäten allen Fluggästen bedarfsgerecht zur Verfügung zu
stellen und Wartezeiten insgesamt zu minimieren
- Vergrößerung der Flächen für Sicherheitskontrollen und Schaffung
neuer Kontrollspuren an zahlreichen Standorten
- An einigen Flughäfen mit einer Nachtschließung frühzeitigere
Betriebsstarts am Morgen für Check-In und Kontrollspuröffnungen
- Innovationen bei der Passagier- und Handgepäckkontrolle, z. B.
Tests von zukunftsweisender Kontrolltechnik an einzelnen Flughäfen
- Vertiefte Zusammenarbeit mit der Bundespolizei zur Organisation
der Abfertigung bei den Grenzkontrollen
- Projekte für eine verstärkte Automation sowie für einen besseren
Datenaustausch zur Planung des Personaleinsatzes und der
Schalterbesetzung
- Modernisierungsmaßnahmen und Umbauten für eine verbesserte
Nutzung zusätzlicher Flächen für Passagiere und Flugzeuge
- Strukturierter Standortdialog zur Umsetzung der
Optimierungsmaßnahmen mit den Systempartnern Airlines, Flugsicherung
und Handling
- Breite Öffentlichkeitskommunikation zur Vorbereitung der
Fluggäste zum Aufenthalt am Flughafen, z. B. rechtzeitiges
Eintreffen, richtiges Packen
Trotz des zuversichtlich stimmenden Ferienstarts warnt
Hauptgeschäftsführer Beisel: "Die Anstrengungen der Flughäfen und
Systempartner müssen weitergehen. Denn erst in den kommenden Tagen
und Wochen zeigt sich, wie tragfähig und stabil die Abläufe sind,
wenn Terminals, Vorfelder und auch der von der Flugsicherung
kontrollierte Luftraum dauerhaft Höchstbelastungen ausgesetzt sind.
Die Flughäfen unternehmen alles, was in ihrem Einflussbereich steht,
um einen stabilen Flugbetrieb sicherzustellen. Ein Sommerchaos wie
2018 darf sich nicht wiederholen."
Die Flughäfen brauchen allerdings auch die Unterstützung aus der
Politik. Der Flughafenverband ADV richtet deshalb eine klare
Forderung an die Entscheider in Bund und Ländern: Eine
bedarfsgerechte Erweiterung der Flughäfen ist unausweichlich. Die
Kapazitätsreserven an den großen Standorten sind zunehmend erschöpft.
Pressekontakt:
Sabine Herling
Fachbereichsleitung Verbandskommunikation / ADV-Pressesprecherin
Tel.: +49 30 310118-22
Mobil: +49 176 10628298
herling@adv.aero
Isabelle B. Polders
Fachbereichsleitung Verbandskommunikation / ADV-Pressesprecherin
Tel.: +49 30 310118-14
Mobil: +49 173 2957558
polders@adv.aero
Original-Content von: ADV Deutsche Verkehrsflughäfen, übermittelt durch news aktuell
deutschen Flughäfen. Besonders in den verkehrsreichen Sommermonaten
werden Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit im Luftverkehr wieder auf
eine harte Probe gestellt. Der Flughafenverband ADV zieht eine
ermutigende Bilanz.
Die gute Nachricht für die Fluggäste: Trotz neuer Spitzenwerte zu
Beginn der Sommerferien bei der Zahl der Reisenden und bei den
Flugbewegungen hat sich die Pünktlichkeit deutlich verbessert. Auch
ist die Zahl der Flugstreichungen an allen deutschen Flughäfen stark
zurückgegangen. Sorgenvoll stimmen die flugsicherungsbedingten
Verspätungen. Die Fluggesellschaften hingegen haben durch zahlreiche
Maßnahmen erfolgreich ihre Flugpläne stabilisiert.
Die strukturierten Rückmeldungen der Flughäfen zur
Pünktlichkeitsentwicklung fasst ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel
wie folgt zusammen: "Erfreulich ist, dass wir an allen Standorten, ob
groß oder klein, ob Drehkreuz oder dezentraler Flughafen eine
deutliche Reduzierung von Flugstreichungen sowie eine verbesserte
Pünktlichkeit verzeichnen. Nur in Einzelfällen kam es an den
Passagierkontrollen zu längeren Wartezeiten. Ich bin zuversichtlich,
dass auch für den noch bevorstehenden Ferienstart in Bayern und
Baden-Württemberg Ende Juli ein vergleichbares Resümee gezogen werden
kann".
Die von den Flughäfen ergriffenen, zahlreichen Maßnahmen zeigen
Wirkung. Der Betrieb an den Flughäfen läuft stabil. Die Verbesserung
der Pünktlichkeit lässt sich auf folgendes Maßnahmen-Portfolio
zurückführen:
- Aufstockung des Personals in den Bodenverkehrsdiensten
insbesondere in Spitzenzeiten, z. B. durch flexible und
anreizbasierte Dienstplangestaltung
- Optimierte Zuführung der Fluggäste zu allen Kontrollstellen
einschließlich sog. "fast lanes", um die vorhandenen
Kontrollkapazitäten allen Fluggästen bedarfsgerecht zur Verfügung zu
stellen und Wartezeiten insgesamt zu minimieren
- Vergrößerung der Flächen für Sicherheitskontrollen und Schaffung
neuer Kontrollspuren an zahlreichen Standorten
- An einigen Flughäfen mit einer Nachtschließung frühzeitigere
Betriebsstarts am Morgen für Check-In und Kontrollspuröffnungen
- Innovationen bei der Passagier- und Handgepäckkontrolle, z. B.
Tests von zukunftsweisender Kontrolltechnik an einzelnen Flughäfen
- Vertiefte Zusammenarbeit mit der Bundespolizei zur Organisation
der Abfertigung bei den Grenzkontrollen
- Projekte für eine verstärkte Automation sowie für einen besseren
Datenaustausch zur Planung des Personaleinsatzes und der
Schalterbesetzung
- Modernisierungsmaßnahmen und Umbauten für eine verbesserte
Nutzung zusätzlicher Flächen für Passagiere und Flugzeuge
- Strukturierter Standortdialog zur Umsetzung der
Optimierungsmaßnahmen mit den Systempartnern Airlines, Flugsicherung
und Handling
- Breite Öffentlichkeitskommunikation zur Vorbereitung der
Fluggäste zum Aufenthalt am Flughafen, z. B. rechtzeitiges
Eintreffen, richtiges Packen
Trotz des zuversichtlich stimmenden Ferienstarts warnt
Hauptgeschäftsführer Beisel: "Die Anstrengungen der Flughäfen und
Systempartner müssen weitergehen. Denn erst in den kommenden Tagen
und Wochen zeigt sich, wie tragfähig und stabil die Abläufe sind,
wenn Terminals, Vorfelder und auch der von der Flugsicherung
kontrollierte Luftraum dauerhaft Höchstbelastungen ausgesetzt sind.
Die Flughäfen unternehmen alles, was in ihrem Einflussbereich steht,
um einen stabilen Flugbetrieb sicherzustellen. Ein Sommerchaos wie
2018 darf sich nicht wiederholen."
Die Flughäfen brauchen allerdings auch die Unterstützung aus der
Politik. Der Flughafenverband ADV richtet deshalb eine klare
Forderung an die Entscheider in Bund und Ländern: Eine
bedarfsgerechte Erweiterung der Flughäfen ist unausweichlich. Die
Kapazitätsreserven an den großen Standorten sind zunehmend erschöpft.
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Tel.: +49 30 310118-22
Mobil: +49 176 10628298
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Tel.: +49 30 310118-14
Mobil: +49 173 2957558
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